Waren es bei den Wandarbeiten rechteckige schwarze und gelbe Flächen, die übereinander, nebeneinander oder hintereinander gesetzt wurden, so sind es nun identisch große, rechteckige Blöcke, die zueinander in Beziehung gebracht werden: Mal liegen sie übereinander, mal erscheinen sie gestaffelt oder aneinander gelehnt. War es bei den Wandarbeiten lediglich die Zeit, die das Nebeneinander der Gegensätze in ein dynamisches Hin und Her verwandelte, so ist es hier außerdem die Bewegung des Betrachters um die Skulpturen herum, die den Blick mit einer ständig wechselnden Wirkung des Schwefels und der Asche konfrontiert.
Samuel Herzog 1997
IL592
Untitled, 1990
Ohne Titel, 1990
Part I: Sulphur and glue over wood
175 x 50 x 60 cm
Part II: Ashes, acrylic, glue and cement over wood
175 x 50 x 60 cm
Overall 188,5 x 140 x 60 cm
Archive number S 100
Collection Angela Thomas Bill
Provenance
The artist
Exhibitions
Städtische Galerie Göppingen 1997
Haus Bill, Zumikon 1995
Catalogues
Wiesbaden 1993, p 63 (ill). Göppingen 1997, p 30 (ill)
Texts
Müller 1990, p 41. Brüderlin 1991, pp 7-15. Gruen 1991, p 33. Müller 1991, pp 34-36. Wijers 1991, p 14. Becker 1992, p 138. Baer-Bogenschütz 1993. Crüwell 1993, p 25. Huther 1993. Jahn 1993, pp 100-101. Petzinger 1993, p 72. Rattemeyer 1993, p 40. Jagla 1994, pp 46-49 (ill). Cart 1995, pp 21-25. Barzaghini 1996, p 48. Müller 1996, p 37. Schneebeli 1996. Zwez 1996, p 25. Kohlmeyer 1997, p 8 (ill), p 11, p 16 (ill). Petzinger 1997, pp 22-24. Tabbert 1997. Herzog 1999, pp 62-63 (ill)
Photography
Ed Restle