Weil durch Kunstwerke keine Behauptungen mehr aufgestellt werden, verändert sich in der Kontemplation ihrer Erscheinung auch die Wirklichkeit des Schauenden. Wenn es ihm gelingt, einzutreten in die Aura des Werkes, dessen eigentümliche Bedingungen anzuerkennen, wird er ein Gegenüber finden, das in seiner Totalität keiner Ergänzung und Differenzierung mehr bedarf, also in seiner eigenen Ordnung gut ist.
Heinz Liesbrock 1989
IL544
Untitled, 1989
Ohne Titel, 1989
Sulphur, ashes and acrylic on board over aluminium