Die Inszenierung des Banalen als grossartiges Ereignis ist mehr als bloß eine scherzhafte Augentäuschung: Das Alltägliche wird hier als ein Geschehen begriffen, das genauso phantastisch und letztlich unbegreiflich ist wie eine Sternenexplosion oder ein Vulkanausbruch. Gleichzeitig wird in den Fliegenden Wassern noch mehr als in der Quelle die Flüchtigkeit des Moments deutlich, die Schönheit eines glitzernden Strahls, der im nächsten Moment abbrechen, versiegen wird.
Samuel Herzog 1999
IL841.1 – IL841.15
Flying Waters, 1997
Fliegende Wasser, 1997
Series of 15 photographs
Ilfochrome paper on aluminium, frame (wood)
One unit 30 x 60 cm
One unit 40 x 60 cm
Two units 50 x 60 cm
Ten units 60 x 60 cm
Stiftung Situation Kunst, Ruhr-Universität Bochum, 2021
Exhibitions
Gwangju Biennale 1997
Ausstellungshalle Kraft, Basel 2000
Galerie Krinzinger, Wien 2000
MART Rovereto 2004
Catalogues
Gwangju 1997. Rovereto 2004, pp 152-153
Texts
Herzog 1999, pp 88-89
See no 800