sieh: welch ein krähen garten ward mir meine hand nachdem mir deine hand die hand verließ. Aus „Ein lilienweißer Brief aus Lincolnshire“, Artmann
Befremdlich? Ja, die Gegend war befremdlich, ebenso die Musik und die Tracht, die Kröpfe und die Hautkrankheiten und die alten Leute. Aus „Schöne neue Welt“, Huxley
Das Maultier schnaubte. Und raste davon. Aus „Horror Stories“, Heine Anthologien
IL277
Tegna-Object, 1972
Tegna-Objekt, 1972
24 photo-text-panels with 24 photographs in black passepartouts (cardboard) and 24 handwritten and typed texts (found by rhapsodomancy), mounted on plastic foil
1 epilogue panel
Each panel 21 x 24 cm
Stiftung Situation Kunst, Ruhr-Universität Bochum, 2021
Exhibitions
Galerie Arte Arena,
Zürich-Dübendorf 1973
Galerie Ernst, Hannover 1974
Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, 1976
Galerie Loeb, Bern 1976
Galerie nächst St. Stephan, Wien 1977
Forum Stadtpark, Graz 1977
Galerie Dany Keller, München 1980
Galerie Krinzinger, Innsbruck 1980
Galerie Herta Klang, Köln 1980
Galerie Maeght, Zürich 1980
Catalogues
Zürich 1973, p 5
Wiesbaden 1993, p 94
Texts
Lüscher 1972. Robecchi 2016, pp 121, 129
Die Fotos entstanden 1971 und 1972 und sind in der Nähe meiner Wohnung im Dorf Tegna aufgenommen. Es sind Häuser, Menschen, Plätze, die ich fast täglich sehe. Am 10.12.1972 fanden Esther Altorfer, Balthasar Burkhard und ich die dazugehörenden Texte durch Däumeln, das man auch Bücherstechen oder Rhapsodomancie nennt. Wir suchten zuerst den Satz, schrieben ihn auf und nahmen dann eines der Fotos, die mit der Bildseite nach unten auf dem Boden lagen. Wir haben diese Reihenfolge weder durchbrochen, noch irgendwelche Korrekturen vorgenommen.
Ingeborg Lüscher, 1972