Das Glätten der Wäsche durch Stahl und Hitze ist durchaus unnötig. Ich pflege meine Wäsche schon seit Jahren nur zu recken und zu falten.
Zur Erreichung größerer Freiheit in des Hauses oft mühseligster Verwaltung kann ich nicht umhin, auf das so nötig gewordene letzte Mittel nach jahrelangem fruchtlosem Kampf hinzuweisen: Es ist der Streik – in Fällen unnachgiebigsten Vorurteils zu Ungunsten der Frau, der Streik aber auch in Fällen unnachgiebigster Forderungen zur Befriedigung weiblicher Eitelkeit zu Ungunsten des Mannes.
Ida Hofmann (1864-1926) in: „Wie gelangen wir Frauen zu harmonischen und gesunden Daseinsbedingungen? Offener Brief an die Verfasserin von ‚Eine Mutter für Viele‘.“
Ascona: author’s edition 1902
IL333
The Shirt, 1981
Das Hemd, 1981
Pigments, greaseproof paper and wood glue on cotton canvas
212 x 329 cm
Commissioned by Harald Szeemann
The Estate of Harald Szeemann, on permanent loan at Museo Casa Selma, Monte Verità, Ascona
Provenance
The artist
Harald Szeemann
Exhibitions
Museo Casa Selma, Ascona 1978
Galerie Magers, Bonn 1981
Städtische Galerie Regensburg 1981
Catalogues
Bonn 1981, p 110. Wiesbaden 1993, p 37 (ill), pp 97-98
Texts
Ferien-Journal Ascona, August 1984, p 48